Gedichte (aus Auf dem Seil zur Sonne)


Schwalben in Naves Wie Schlieren die weißen
Spülwasserstreifen im blauen Himmel,
davor häkeln die Schwalben bis tief
im Dämmer eine unsichtbare Decke,
zerteilen mit raschen Flügelschnitten das blaue Tuch, bemüht, im Tagewerk
nicht einen Zentimeter des Feldes
auszulassen – schwalbenbeackertes
Firmament. Du erinnerst dich: „Wieviel Erde
braucht der Mensch? » – und Pachom ging einen Tag lang Schritt um Schritt
und sank hin am Abend, für sechs Ellen.
Die flinke Schwalbe, die tiefraunende Furche,
das Firmament mit Rasierklingenlinien,
die leichte, sanft bewegte Tülle um ihre Hüfte geschwungen. Ihr Blick kaschiert,
mit gedämpftem Leuchten. Schwelende
Glut des Begehrens. Die Schlieren wurden
sattgoldene Schleier im zunehmenden
Abend mit den Mustern exotischer Oasen, in denen die Schwalben rasteten,
im Quellgrün der üppigen Bäume
inmitten der Wüste. Darüber die blaue
Monodie des entrückten Himmels
voller Spuren von Grazie und Flinkheit.
*

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